Wandverkleidung
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Wandverkleidung

Klare Linie bei der Innenverkleidung unseres Sprinters! Für die Wände im Camper verwenden wir, genauso wie bei der Decke, den Klassiker im Wohnmobilausbau: Pappelsperrholzplatten.

Wir haben bereits unsere Decke mit weißen HPL beschichteten Pappelsperrholzplatten in 6 mm verkleidet. Die gleichen Platten verwenden wir für die Wände bzw. Seiten im Wohnraum des Campers.

Die Seitenplatten werden nach dem gleichen Prinzip befestigt wie die Deckenplatten. Um die Platten an der Karosserie zu befestigen haben wir Blindnietmuttern in die teilweise bereits vorhandenen und teilweise von uns gebohrten Löcher der Streben des Fahrzeugs genietet. Dafür verwendeten wir eine Blindnietmutternzange und passende Muttern hauptsächlich in der Größe M5 bzw. M8.

Muttern in der Größe M5 wurden in den oberen Streben installiert. Da in den unteren Streben auch die Sitzbänke befestigt werden sollen, haben wir hier Muttern in der Größe M8 montiert um, ebenfalls im Hinblick auf die Bänke, auf jeder Seite einen Holm aus Paulownia-Holz anzubringen, welcher ein Teil der Bankkonstruktion werden wird. Diese Holme sind dann jeweils durch die Seitenplatten direkt mit dem Fahrzeug verschraubt, wodurch wir uns eine bessere Stabilität für die Sitzbänke versprechen.

Um die hintere Wölbung des Fahrzeugs nachzuempfinden haben wir für die Seitenplatten vorab Schablonen mit Hilfe eines Koperzirkels erstellt und diese dann mit Hilfe von Übertragungspapier auf die finalen Platten kopiert. Ebenfalls haben wir die Löcher für die Verschraubung in die Holzplatten gebohrt – hierfür ist sehr viel Genauigkeit erforderlich, da die Positionen millimetergenau ausgemessen werden müssen. Die Befestigung der Platten erfolgte dann mit Schrauben und den passenden Unterlegscheiben.

Diese Platten haben wir zusätzlich zu der Verschraubung mit Sikaflex 252i verklebt und über Nacht trocknen lassen.

Im hinteren, unteren Teil des Campers werden wir ein Podest bauen unter welchem sich die Garage bzw. Stauraum befindet, deswegen verwenden wir für diesen Teil der Seitenverkleidung 6 mm Pappelsperrholzplatten ohne Beschichtung. Da „rohes“ Pappelsperrholz sehr weich und damit empfindlich z.B. für Stöße und nicht wasserabweisend ist, lackieren wir die Platten vorab mit Hartwachs-Öl (von beiden Seiten!)

Während der jeweils 24 Stunden Trocknungszeit der zwei Schichten Lack bzw. Öl, haben wir die Schablonen für die unteren Seitenplatten angefertigt. Solltet ihr euer Basisfahrzeug noch mit den originalen Seitenplatten erworben haben, so kämen sie hier als Schablone zum Einsatz! Da das bei uns, anders als bei der Bodenplatte, leider nicht der Fall war, mussten wir unter etwas Zeiteinsatz unsere eigene Schablone anfertigen, hauptsächlich wegen des Radkastens.

Die Anbringung der Seitenplatten erfolgte ebenfalls mit Nietmuttern, Schrauben und Unterlegscheiben. Zu berücksichtigen ist bei diesem Teil der Wandverkleidung noch der Schließmechanismus der Hecktüren.

Und so sieht sie nun aus, unsere Campervan-Innenverkleidung! Uns gefällt sehr die Einfachheit und Schlichtheit der HPL beschichteten Platten. Einige Kleinigkeiten, wie z.B. die Übergänge von den Wand- zu den Deckenplatten müssen noch nachgearbeitet bzw. kaschiert werden, doch dieser Schritt folgt zum Ende des Innenausbaus, da einige Abschnitte noch hinter Schränken verschwinden werden.

 

Mehr zum Thema Innenverkleidung gibt’s zur Deckenverkleidung und zur Verkleidung der Hecktüren sowie der Schiebetür!

 

Diese Produkte haben uns beim Anpassen der Seitenplatten weitergeholfen:

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